Blog

Mit intelligenten Netzen zur Energiewende

Cornelia Hauck
[et_pb_section fb_built=”1″ _builder_version=”4.4.6″ custom_padding=”0px|||||” da_disable_devices=”off|off|off” da_is_popup=”off” da_exit_intent=”off” da_has_close=”on” da_alt_close=”off” da_dark_close=”off” da_not_modal=”on” da_is_singular=”off” da_with_loader=”off” da_has_shadow=”on”][et_pb_row _builder_version=”4.4.6″][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”4.4.6″][et_pb_text _builder_version=”4.4.6″]

Gemeinsam mit dem Institut für Computertechnik der TU Wien forscht power solution im Projekt cFlex an dezentralen Netzen. Sie sind essenziell für Energiegemeinschaften, die in den kommenden Jahren den österreichischen Energiemarkt revolutionieren sollen.

Um den österreichischen Energiesektor nachhaltiger zu gestalten, werden in Zukunft Energiegemeinschaften an Bedeutung gewinnen. Sie ermöglichen den Zusammenschluss von sogenannten Prosumern, also von Unternehmen und/oder Privaten, die gemeinsam Energie nutzen, produzieren, speichern, verbrauchen und handeln können.

Wie funktionieren Energiegemeinschaften?

Zum Beispiel können sich mehrere Gemeinden und Unternehmen zusammenschließen und gemeinsam Photovoltaik- und Windkraftanlagen betreiben. Weil sie alle miteinander im Netz verbunden sind, können sie die Energie bedarfsgerecht optimal nutzen und beispielsweise in Elektroautos zwischenspeichern.

Die Grundlage für Energiegemeinschaften bilden EU-Richtlinien, die bis 2021 in Österreich gesetzlich verankert werden. Entscheidend für das Potenzial der Energiegemeinschaften ist dabei, wie gut das Netz Schwankungen ausgleichen und Engpässe verhindern kann.

Ein flexibles Netz für alle

Deswegen forscht power solution mit dem Institut für Computertechnik der TU Wien im Projekt cFlex (Community Flexibility in Regionalen Lokalen Energiesystemen) an neuartigen Steuerungskonzepten für dezentrale Netze. Die flexible Netzstruktur muss nicht nur zwischen vielen verbrauchenden und produzierenden Prosumern ausgleichen, sondern auch die Schwankungen der erneuerbaren Energieträger abfangen, wenn zum Beispiel Windräder stillstehen oder aufgrund von starkem Wind übermäßig viel Strom produzieren.

Bündeln und Potenziale nutzen

Im Projekt cFlex sollen deswegen einzelne Prosumer, Netzsegmente und sogar ganze Regionen in lokale Energie Communities zusammengeschlossen werden. Dabei ist die sogenannte Sektorenkopplung entscheidend: Sie verknüpft Elektrizität, Wärme- und Kälteversorgung, Verkehr und Industrie zu einer Einheit.

So können Produktion, Speicherung und Verbrauch der Energie besser aufeinander abgestimmt und erneuerbare Energieträger leichter integriert werden. Der Ausgleich zwischen den einzelnen Prosumern entlastet außerdem das Netz und beugt einem verfrühten Ausbau vor, weil Belastungsspitzen vermieden werden. Dadurch erfolgt eine Optimierung des Gesamtzustandes im Energienetz.

Automatische Steuerung

Durch die datenbasierte Analyse von Elektrizität, Wärme- und Kälteversorgung, Verkehr und Industrie werden genaue Prognosemodelle erstellt, die Angebot und Nachfrage aneinander angleichen und so den Energiebedarf von Energiegemeinschaften großteils mit eigenen Ressourcen decken.

Außerdem können Energiegemeinschaften mit cFlex wie Energieversorgungsunternehmen aktiv im Netz agieren und Strom am Markt kaufen und verkaufen. So spielen sie für die Revolution des Energiemarktes und bei der Erreichung der Klimaziele eine große Rolle. power solution ist stolz darauf, mit der TU Wien so einen Teil zur Energiezukunft beizutragen.

 

Über cFlex (Community Flexibility in Regionalen Lokalen Energiesystemen):

Unter Federführung des Instituts für Computertechnik an der TU Wien arbeitet power solution seit September 2019 im Projekt cFlex mit. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Energieforschungsprogramms 2018 durchgeführt. Die Laufzeit geht bis 2022.

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]