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BLUE:TECH – Die Zukunft des nachhaltigen Tourismus

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Im Rahmen eines Networkings, diskutierte der Travel Industry Club Austria den zukünftigen Einsatz von Technologien der Blauen Ökologie.

Der Begriff BLUE:TECH bezeichnet neue Öko-Technologien, die in Zukunft für den Schutz unseres „blauen Planeten“ sorgen sollen (vgl. Matthias Horx, 11/2019). Die von Roland Kuras, Geschäftsführer power solution, moderierte Diskussionsrunde, fokussierte die nachhaltigen Möglichkeiten für den Tourismus in Österreich.

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Kreislaufwirtschaft: Nachhaltigkeit ist bedürfnisorientiert

Eine effiziente Ressourcennutzung ist für den Tourismus ein zentrales Thema. Doch bei bestehenden Hotelprojekten, so Roland Kuras, sind wir derzeit noch meilenweit von den Möglichkeiten entfernt. Das ist auf das Investoren-Nutzer-Dilemma zurückzuführen: Investoren möchten günstiger bauen, wobei die effiziente nachhaltige Ressourcennutzung von Energie, Wasser, Vermeidung von Abfall, usw. auf der Strecke bleibt. Nutzer der Immobilie sind in Folge, mit unnötig hohen Kosten konfrontiert.

Nachhaltig zu bauen bedeutet aber nicht Verzicht, sondern der Ressourcenverschwendung Einhalt zu bieten. Oft können bestehende Gebäude an die Bedürfnisse ganz einfach angepasst werden, das ist nachhaltig. Die Runde kam überein, dass zukünftige Technologien zwar nicht absehbar sind, die touristische Infrastruktur aber den aktuellen Anforderungen entsprechen müsse. Dabei spielen Kreislaufwirtschaft und Rückbau eine immer größere Rolle. Der Leitgedanke „aus Alt mach Neu“ zählt, betont Alexander Ipp, Geschäftsführer Ipp Hotels. In Zukunft müssen wir mitdenken, wie sich diese Transformationsprozesse gestalten.

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Integrative Planung ist wichtige Basis

„Wir müssen die Zukunft denken können“, so Horst Reiner, Architekt und Managing Partner von ATP Architekten und Ingenieure. „Bei uns wird seit langem nicht mehr gezeichnet, sondern mit Hilfe von dynamischen Modellen entwickelt. Das entspricht nicht nur der Realität, sondern wird den zukünftigen Anforderungen unserer Auftraggeber gerecht“, so der Architekt. Dadurch kann zukunftsfite Infrastruktur bedürfnisorientiert geplant und umgesetzt werden. Schon vor 150 Jahren wusste man, wie man nachhaltig baut. Doch damals wie heute ist es die öffentliche Hand, die bei Raum- und Bauplanungen den Ton vorgibt. Leider, bemerkt Reiner kritisch, fehlt es der Politik dabei oft an Weitsicht und Durchsetzungsvermögen.

Gemeinsame Entwicklung: Stakeholder zusammenbringen

Projektbeteiligte müssen auf Augenhöhe zusammenarbeiten, betont Frans Jan Soede, Geschäftsführer der HAM independent hospitality & tourism advisors. Es kann nicht sein, dass nur einer gewinnt und alle anderen das Nachsehen haben. Für authentische, nachhaltige Projekte sei es zudem notwendig, energieautarke Immobilien zu entwickeln, die regionale Materialen nutzen, so Soede. Theodor Kubak, Managing Partner von value-one, schlägt hier eine symmetrische Risikoverteilung vor: „Es kann nicht sein, dass immer nur die Entwickler die Gewinner sind.“

 Unsere Kinder als Berater

Wenn wir über die Entwicklung von touristischer Infrastruktur sprechen, sollten wir auch die Meinung unserer Kinder einholen, meint Alexander Ipp. Die Bedürfnisse von künftigen Generationen befriedigen, das unterstützt auch Jasmin Soravia, Präsidentin des Urban Land Institute Österreich in der Diskussion. Der Bauboom, insbesondere in der Stadthotellerie, mit Hotels von 500 Zimmern und mehr, rächt sich in Post-Corona Zeiten. „Wer braucht solche Hotels noch?“ fragt sich Ipp und ist der Meinung, dass ein Umdenken einsetzen sollte. Wir sollten unsere Kinder fragen, in welcher Welt diese in der Zukunft leben möchten und deren Wünsche berücksichtigen.

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Fotos: © Travel Industry Club Austria/APA-Fotoservice/Rastegar[/et_pb_code][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]